Vergangene Sonderausstellungen
Vergangene Sonderausstellungen
Rudolf Sittner, Die Arche, 100 x 100 cm, Acryl auf Leinwand, 2022
Foto: Rudolf Sittner
Kunstsammlung Lausitz
Betrachten - Erkunden - Erkennen
Unikate und Druckgrafiken von Rudolf Sittner
Mi, 17. April bis So, 30. Juni 2024
Der Ausstellungstitel besagt es: Bitte bringen Sie ein wenig Zeit mit, wenn die Bilder sich Ihnen erschließen sollen. Ganz gleich, was Ihre Aufmerksamkeit zuerst hervorruft: die starken, kontrastreichen Farben, die verschiedenen Techniken oder die unterschiedlichen Inhalte und Bildsprachen. Der Wechsel von strengen Formen in der figürlichen Grafik zum Detailreichtum in der Malerei bildet den Spannungsbogen der Ausstellung.
Mehrmalige längere Reisen ins ferne Chile brachten dem Künstler reichen Ertrag: an Eindrücken und Begegnungen, an Inspirationen, die einen bis heute nicht ausgeschöpften Ideenfundus bilden. Bei aller Faszination für die Städte und Landschaften übersieht Rudolf Sittner weder die Spuren der wechselvollen Geschichte Chiles noch die Konflikte und Widersprüche der heutigen Welt.
Franz Rentsch, Agave1 70x60cm Öl auf Leinwand, 2023 Foto: Franz Rentsch
Zeit filtern – Arbeiten von Franz Rentsch
Di, 23. Januar bis So, 07. April 2024
Freie Malerei ist ein Prozess mit ungewissem Ausgang. Sich darauf einzulassen – genauso wie auf die Betrachtung der Bilder - verlangt große Offenheit, Neugier und auch Wagemut. Es ist, als würde man zu einer Exkursion in ein unbekanntes Gelände aufbrechen und die Landkarte ist vorerst nur ein einziger weißer Fleck, nämlich die Leinwand selbst. So wie das Malen dem Durchschreiten einer Landschaft ähnelt, kann das spätere Bild als protokollartiger Exkursionsbericht gelesen werden. So ist es wohl kein Zufall, dass Franz Rentsch seine Bilder ebenerdig auf dem Boden malt. Immer wieder tauchen Irritationsmomente auf. Beinahe zu übersehen, so unvermutet brechen sie mit der Bildordnung, in die der Blick sich schon einzufügen geglaubt hatte.
Frank Hoffmann, subtitle 2_11, Foto: F. Hoffmann
Kunstsammlung Lausitz
Subtitle – Malerei von Frank Hoffmann
Mi, 25. Oktober 2023 – So, 7. Januar 2024
Nicht selten sind Fotografien die Grundlage der Gemälde des in Görlitz geborenen Künstlers Frank Hoffmann. Diese sind für ihn „der Ausgangspunkt, um Wirklichkeit in Frage zu stellen. Er beugt sich über das fotografische Bild und entdeckt in ihm Subtexte, die in seiner Malerei Gestalt annehmen“, so Kunstkritiker Michael Stoeber. Neben Fotomontagen spielen für Hoffmann jedoch auch Aquarelle und Zeichnungen eine wichtige Rolle im Prozess der Ideenentwicklung, um dann als vielschichtige malerische Bildfindung auf der Leinwand fortgeführt zu werden. Dreißig Arbeiten des in Dresden ansässigen Künstlers umfasst die aktuellen Sonderausstellung „Subtitle“ in der Kunstsammlung Lausitz.
Frank Hoffmann fasziniert die Spannung zwischen authentisch empfundenen Stimmungen und klischeehaften Vorstellungen. Er bewegt sich dabei in Bedeutungsräumen wie Pathos und Schönheit mit ihrem kunst- und ideengeschichtlichen Hintergrundrauschen. Gleichzeitig ist für ihn die Malerei selbst Thema mit ihren, nur ihr eigenen Möglichkeiten. Der Ausstellungstitel „Subtitle“ verweist auf Hoffmanns dialektischen Ansatz des Schwebens, der mit komplexen Andeutungen in inhaltlicher und formaler Hinsicht arbeitet und sich des Wechselspiels zwischen Illusionsaufbau und -störung bedient.
Neben Gemälden der gleichnamigen Werkreihe sowie der Serien „romantische ironie“ und „buffo“ zeigt die Ausstellung auch Algrafien und Maskierfolienobjekte. Diese ursprünglichen Hilfsmittel im Werkprozess entwickelt Frank Hoffmann zu eigenständigen Kunstwerken.
Selbst mit roter Geige Foto: Margret Witzke
Kunstsammlung Lausitz
"Alle Kunst will Musik werden"
Werke von Armin Mueller-Stahl
Mi, 21. Juni bis So, 8. Oktober 2023
In Zusammenarbeit mit dem Kunsthaus Lübeck präsentieren die Museen des Landkreises Oberspreewald-Lausitz über 100 Gemälde, Malereien und Zeichnungen von Armin Mueller-Stahl. Die Werke stammen aus den letzten Jahren sowie aus seiner früher Schaffenszeit, darunter besonders wertvolle Unikate auf Leinwand und Papier. Musiker, Literaten und Freunde des Künstlers werden genauso zum Thema der Arbeiten, wie Szenen aus Theaterstücken in denen Mueller-Stahl selbst mitgewirkt hat. Daneben sind zahlreiche Selbstbildnisse zu sehen.
Als Schauspieler, aber auch als Maler, Grafiker, Musiker und Autor hat Armin Mueller-Stahl im Deutschland der Nachkriegszeit seinen einzigartigen künstlerischen Weg begonnen. Dieser führte ihn über beide deutsche Staaten der Vorwendezeit bis nach Hollywood. Mit seinem vielseitigen künstlerischen Schaffen stellt er eine Ausnahmeerscheinung in der Kunst des 21. Jahrhunderts dar.
Günther Wendt , Tagebaulandschaft, Foto: Museum OSL
Kunstsammlung Lausitz
50 Jahre Senftenberger See – Vom Tagebau zum Seenland
Mi, 22. März – So, 11. Juni 2023
Der Senftenberger See ist seit 50 Jahren der wichtigste Badesee im Lausitzer Seenland. Er hat die Region und die Menschen geprägt und den Strukturwandel in der Lausitz begleitet. Die gezeigten Bilder und Exponate von regional verwurzelten Künstler:innen eröffnen ein Panorama der Geschichte des Senftenberger Sees und spiegeln die Veränderung der Natur und Gesellschaft wieder.
Ernst Sauer, Athlethischer Torso
Kunstsammlung Lausitz
Plastik von Ernst Sauer
Mi, 22. März – So, 11. Juni 2023
In einer Kabinettausstellung erinnert die Kunstsammlung Lausitz an den 100.Geburtstag des Senftenberger Bildhauers Ernst Sauer mit Kleinplastiken aus ihrem Bestand. „In der Kleinplastik kann man fast alles machen wie in der Grafik.“ In dieser Feststellung des Künstlers zeigt sich die besondere Liebe zu diesem Genre.
Paul Böckelmann, Zweifel, Foto: Böckelmann
Kunstsammlung Lausitz
FARBE be KENNEN – Malerei von Paul Böckelmann
Mi, 18. Januar – So, 12. März 2023
Die Werke des in Altenau beheimateten Künstlers bestechen mit einer typischen, spontanen und flüssigen Linienführung, und sind von eindrucksvoller Farbigkeit. Paul Böckelmann zeigt Wesen, deren Innerstes ans Licht gezerrt wurde und schafft Räume, die zum Ort der Artikulation und Kommunikation werden. Es ist eine Auseinandersetzung des Künstlers mit sich selbst, mit den eigenen sich wandelnden Stimmungen und der eigenen Vergänglichkeit.
Udo Klenner, 04UK2020, Foto: Klenner
Kunstsammlung Lausitz
Momente – Malerei von Udo Klenner
Mi, 02. November 2022 bis So, 01. Januar 2023
Der in Berlin lebende und 1957 in Hoyerswerda geborene Kostüm- und Bühnenbildner vermeidet in seinen titellosen Acrylbildern Abbildhaftes. Er bevorzugt ornamental anmutende Formen, die er in verdichteten Reihungen, Vernetzungen und Überlagerungen variantenreich formuliert.
Michael Kruscha, Verlorene Orte, 2013, Sammlung Museum OSL,
Foto: Andreas Kämper
Kunstsammlung Lausitz
Erwerbungen 2010 bis 2022
Mi, 31. August bis So, 23. Oktober 2022
In den Jahren zwischen 2010 und 2022 ist die Kunstsammlung durch Ankäufe, aber auch dank zahlreicher persönlicher Schenkungen von Künstlerinnen und Künstlern sowie aus Nachlässen gewachsen. Dabei konnten bestehende Kollektionen, wie jene von Eckhard Böttger, Gudrun Bröchler-Neumann, Klaus Drechsler, E.R.N.A., Gerhart Lampa, Manfred Pietsch, Reinhard Sandner, Armin Schulze, Günther Wendt, Bettina Winkler, Dieter Zimmermann und Klaus Zylla erweitert werden. Aber auch neue Künstler*innen verschiedener Generationen bereichern seitdem die Sammlung. Zu ihnen gehören u.a. Theo Boettger, Gerhard Elsner, Michael Horwath, Thoralf Knobloch, Michael Kruscha, David Lehmann und Steffen Mertens. Die Ausstellung zeigt Werke von Malern, Grafikern und Bildhauern, die seit 2010 Eingang in die Kunstsammlung Lausitz fanden. Zum Teil werden die Arbeiten erstmalig öffentlich präsentiert.
Boxberg Kraftwerk, Foto: Mario Koch
Hochlandrind Spreewald, Foto: Mario Koch
Kunstsammlung Lausitz
Eine Reise durch die Lausitz –
Fotografien von Mario Koch
bis So, 21. August 2022
Was haben Sie vor Augen, wenn Sie an die Lausitz denken? Die grüne Lagunenlandschaft des Spreewaldes oder das Zittauer Gebirge? Gigantische Industrieanlagen oder verschlafene Dörfer? Der junge Dresdener Fotograf Mario Koch hat sich auf eine Fotoreise quer durch die Region zwischen Oberlausitz und Spreewald, vom Lausitzer Seenland bis an die polnische Grenze begeben und die vielen Facetten der Lausitz im Bild eingefangen. Folgen Sie dem Blick der Kamera durch weite Ebenen und bergige Wandergebiete, Industrielandschaften und Naturschutzgebiete, zu Kuhweiden und Kraftzentralen, durch Städte mit jahrhundertealter Geschichte oder an die Strände frisch gefluteter Seen und entdecken Sie eine Lausitz mit tausend Gesichtern.
Britta Kayser, Besuch der alten Dame,
Foto: Heniette Braun
Kunstsammlung Lausitz
Besuch der alten Dame –
Malerei von Britta Kayser
Mi, 30. März bis So, 15. Mai 2022
Die im Oberlausitzer Steina bei Pulsnitz beheimatete Künstlerin bevorzugt die Öl-, Pastell- und Aquarellmalerei. Mit einem weichen Duktus und einer breiten Farbpalette harmonischer Klänge bleibt sie realistischen Gestaltungsprinzipien treu, mit denen sie ihre Landschaften, Stillleben und Figurenbilder formuliert.
Michael Horwath, Adam und Eva, Foto: Seidl-Lampa
Kunstsammlung Lausitz
Leahcim - Malerei von Michael Horwath
Sa, 15. Januar bis So, 20. März 2022
Die Gemälde von Michael Horwath mit ihren reichhaltigen Formen und Farbklängen werden ständig auf den Prüfstand des Künstlers gestellt. Somit erfahren viele seiner Werke häufige Veränderungen. Eine breite Themenpalette mit einer oft humanistischen Botschaft zeichnet sein Schaffen aus.
Kunstsammlung Lausitz
Wandel Hotel - Malerei und Zeichnung von Reinhard Sandner
Mi, 15. September 2021 bis So, 31. Oktober 2021
Der in Dresden und seinem Geburtsort Lauchhammer tätige Maler und Grafiker Reinhard Sandner gehört zu der Generation von Künstlerinnen und Künstlern, die sich im letzten DDR-Jahrzehnt selbstbewusst dem offiziellen Kunstverständnis entgegenstellten. Mit ihren individuellen und teilweise provokanten Bildsprachen erteilten sie dem Sozialistischen Realismus endgültig eine Absage.
"Es macht für ihn keinen Unterschied, ob er seine sensiblen Wahrnehmungen gegenständlich oder abstrakt auf die Leinwand bringt, vielmehr geht es um eine poetische Reaktion auf das ihn umgebende Stimmungsgefüge." (C.U. Gebauer)
Ingrid Groschke, Schleuse an der Burger Buschmühle, 2008 (Ausschnitt) Foto: Groschke
Kunstsammlung Lausitz
Spreewald eine Sehreise – Malerei von Ingrid Groschke
verlängert bis 29. August 2021
Die Lübbener Malerin und Grafikerin Ingrid Groschke zeigt in der Kunstsammlung Lausitz Ölgemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Illustrationen aus ihrem umfangreichen Schaffen.
Mit traditioneller Bildsprache widmet sie sich in ihrer Kunst der Landschaft, den Menschen und der Sagenwelt ihres heimatlichen Spreewaldes. Außerdem hat sie als Autorin mehrere Kinderbücher veröffentlicht, die sie selbst illustrierte.
Kunstsammlung Lausitz
Brandenburger Industrielandschaften (1992 - 2020)
Fotografien von Lorenz Kienzle
verlängert bis 27. Juni 2021
In jüngster Zeit hat das Thema Industriekultur eine Konjunktur erfahren. Die Geschichte baulicher Hinterlassenschaften insbesondere der früheren Produktionsstätten stößt auf ein großes Interesse. Was jedoch trotz Erhaltung und Sanierung der entsprechenden Infrastruktur oft zu verschwinden droht, ist die Erinnerung an den früheren Arbeitsalltag sowie die Interaktionen zwischen den Industriestandorten und ihrem Umfeld. Der Fotograf Lorenz Kienzle hat sich über einen Zeitraum von fast 30 Jahren der brandenburgischen Energie- und Textilindustrie gewidmet, sowie die von der Braunkohleförderung geprägten Landschaften der Niederlausitz über einen langen Zeitraum mit der Kamera begleitet. Im Mittelpunkt steht dabei der Mensch in seinem Arbeitsumfeld, wie in den Gubener Hutwerken »Hutmacher« (1999), im Industriepark »Schwarze Pumpe« (2005) und in der Wollspinnerei »Spinnerei Forst« (2020). Als die Gubener Hutwerke 1999 für immer den Betrieb aufgaben und wurde damit auch eine 177 Jahre alte Tradition beendet. In einer Fotodokumentation zum Braunkohlentagebau Jänschwalde und dem 2005 devastierten Dorf Horno (1992–2020) werden konträre Perspektiven eingenommen: eine Innensicht auf die Abläufe im Tagebau sowie eine kritische Außensicht auf die Auswirkungen auf den Lebensraum der Anwohner. Dabei werden die Folgen des raumgreifenden Braunkohleabbaus am Beispiel des Ehepaars Domain gezeigt. Als Einzige hatten sie sich der Zwangsumsiedlung des Dorfes widersetzt. Ihr Haus und Obstgarten stand ab 2004 in einem Meer von Schutthalden abgerissener Häuser, bis auch sie ihren Wohnort verlassen mussten.
Ein weiterer Schwerpunkt der Ausstellung ist der Wandel von Industriestandorten zu Museen, wie im »Textilmuseum Forst« und im Fall der »Brikettfabrik Louise«. Diese Fotografien werden in Bezug zu Aufnahmen aus noch aktiven Industriestandorten gebracht und gemeinsam das erste Mal in einer großen Ausstellung gezeigt.
Eine Ausstellung im Rahmen des Kulturland Brandenburg Themenjahres „Zukunft der Vergangenheit – Industriekultur in Bewegung“.
Kunstsammlung Lausitz
Schöne alte Heimat - Malerei von Annedore Dietze
Mi, 23. September bis So, 01. November 2020
Unter dem Titel „Schöne alte Heimat“ holt die Kunstsammlung Lausitz die Werke einer jungen Vertreterin der Neuen deutschen Malerei ins Senftenberger Schloss. Sechs großformatige Arbeiten und einige kleinere Werke der aus der Oberlausitz stammenden Malerin und Graphikerin Annedore Dietze erzählen vom unweigerlichen Werden und Vergehen. In ihren aktuellen Bildern sucht die Künstlerin nach halb abstrakten, halb gegenständlichen Lösungen für Volumen und für Formen, die in ihrer Anordnung und räumlichen Erscheinung eine ganz eigene Sprache sprechen. Für einen Teil der in Senftenberg gezeigten Arbeiten hat ein Pfingstrosenstrauß, dessen Blüten sich dem Öffnen verweigert haben, die Grundidee geliefert. Die Blütenformen, die trotz klarer Linien eine gewisse Wildheit und Unberechenbarkeit innehaben, reflektieren eine Üppigkeit die bereits verbunden ist mit dem Abschied. Ein Rausch von kurzer Dauer. „Das Leben an sich“, wird zum wiederkehrenden Thema in Dietzes Arbeiten. Der zweite Teil der Ausstellung befasst sich mit dem Thema „Krieg und Kreatur“. Wieder sind es runde Formen, Köpfe, Körperausschnitte von Soldaten oder Pferden, die sich als abgeschlossene Form in einem Weltenraum voller Chaos, Gewalt und Bedrohung wiederfinden.
Gerhart Lampa -LEUCHTENDE KIPPE-2002,
Öl-Leinwand, 100x130 Foto: Clauß
Kunstsammlung Lausitz / BASF Schwarzheide GmbH
Umbruch und Beständigkeit – Die Kunstsammlung Lausitz nach 1990
Sa, 20. Juni 2020 bis So, 25. Oktober 2020
Mit der Wiedervereinigung Deutschlands vor genau drei Jahrzehnten veränderte sich das gesellschaftliche, private und politische Leben grundlegend. Zum Jubiläum rückt die Kunstsammlung Lausitz diese Zeit voller Wandel, Chancen, Umbrüchen aber auch Kontinuität und Beständigkeit in den Fokus.
Die großen Umwälzungen nach 1989 haben nicht nur die Kunstszene verändert, sondern auch neue Perspektiven für das Sammeln geschaffen. Neben einer großzügigen Förderpolitik hat auch der Zugang zum gesamtdeutschen und internationalen Kunstmarkt die regionale Sammlung nachhaltig verändert. So konnten Werke von Künstlern, die zu verschiedenen Zeiten die DDR verlassen hatten, auf einmal einbezogen werden. Neuentdeckungen und die Arbeiten einer jungen Künstlergeneration zählen heute ebenso zu den Glanzstücken der Sammlung, wie Werke international bekannter Künstler wie Carl Lohse, Georg Baselitz oder Gerhard Richter.
Kunstsammlung Lausitz
Heimspiel - Fotografie von Thomas Kläber
verlängert bis So, 13. September 2020
Der 65.Geburtstag und das Erscheinen eines Buches über Thomas Kläber in diesem Jahr sind willkommene Anlässe, erneut eine Auswahl von Werken des renommierten Lausitzer Fotografen in der Kunstsammlung Lausitz zu präsentieren. Seit dem Diplomabschluss an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig werden in seiner fotografischen Kunst immer wieder die tiefe Zuneigung zu den Menschen und gegensätzlichen Landschaften seiner Heimatregion eindrucksvoll sichtbar.
Gerhart Lampa, Erster Schnee, 1999, (Ausschnitt)
Foto: Kläber
Kunstsammlung Lausitz
Gerhart Lampa – Malerei
Mi, 15. Januar bis So, 08. März 2020
Mit einer Auswahl von 30 Ölgemälden aus dem Besitz der Kunstsammlung Lausitz, dem Nachlass des Künstlers und Privatbesitz erinnert die Ausstellung an den Maler, Grafiker und einstigen Senftenberger Museumsdirektor. In diesem Jahr wäre Gerhart Lampa 80 Jahre alt geworden. Die retrospektiv angelegte Ausstellung würdigt das Werk des Künstlers zu seinem 10. Todestag. In seinen stets dem sichtbaren Gegenstand verpflichteten Arbeiten bevorzugte er die Landschaft. Aber auch Stillleben, Porträts und Figurenkompositionen beinhalten sein umfangreiches Schaffen.
Kunstsammlung Lausitz
Dieter Zimmermann- 24 Himmelsleitern usw., usw.
Mi, 09. Oktober 2019 bis So, 05. Januar 2020
In Brahmow am Rand des Spreewaldes ist der 77jährige Maler Dieter Zimmermann ansässig. Mit Spontanität, Skurrilität, Humor, Hinter- und Tiefsinn schafft er seinen schier unendlichen Bilderkosmos von großer Farb- und Formästhetik. Ausgehend von skizzenhaften Notaten, die er Muzel nennt, kann er große Räume mit Motivanhäufungen fluten. Im Mittelpunkt unserer Ausstellung steht eine nicht abgeschlossene Folge von Himmelsleitern.
Kunstsammlung Lausitz
Landschaftssicht = Weltsicht.
Die Künstlergruppe Clara Mosch
05. Juni bis 22. September 2019
Die von 1977 bis 1982 existierende Künstlergruppe CLARA MOSCH setzte sich aus den Anfangssilben der Nachnamen von Carlfriedrich Claus, Thomas Ranft, Dagmar Ranft-Schinke, Michael Morgner und Gregor-Torsten Schade (Kozyk), zusammen. Die Gruppenphilosophie baute sowohl auf der kollektiven Ablehnung des sozialistischen Realismus wie auf dem Recht des freien bildnerischen Schaffens auf. Die Gruppe etablierte sich in einem ehemaligen Dorf-Konsum im Karl-Marx-Städter Vorort Adelsberg. Von dort zogen sie aus, um einmal im Jahr neue Kunstformen im Freien auszuprobieren. Von Thomas Ranft und Herbert Schirmer initiiert, gab es 2018 in Lübbenau / Spreewald mit einem dreiwöchigen Künstlersymposium eine Neuauflage. Neun bildende Künstler aus Brandenburg und Sachsen trafen sich, um der Frage » Landschaftssicht = Weltsicht ? « nachzugehen. Bei dieser Aktion war die Landschaft nicht als naturidentische Kulisse anzusehen, sondern als gestalteten Raum, der benutzt und der in DDR-Zeiten durch den radikalen Braunkohleabbau bedrängt und zerstört wurde.
Bettina Winkler, Raucherin, (Ausschnitt),
Foto: Künstlerin
Bettina Winkler - Arbeiten auf Papier und mit Papier
Mi, 03.04. bis So, 26.05.2019
Die Cottbuser Malerin und Grafikerin Bettina Winkler absolvierte von 1967 bis 1972 die Hochschule für Bildende Künste in Dresden, wo sie bei Jutta Damme, Gerhard Kettner und Herbert Kunze studierte. Nach langjähriger Beschäftigung mit Tafelmalerei liegen ihre Schaffensschwerpunkte seit geraumer Zeit auf kleinformatigen Pastellen und Collagen bis hin zu Objekten aus Papieren und Pappen. In Senftenberg ist im Jahr ihres 75.Geburtstages ihre erste Einzelausstellung in der Kunstsammlung Lausitz zu sehen.
Kunstsammlung Lausitz
Sigrids Bilder – Malerei von Sigrid Herrmann
Sa, 09. März bis So, 19. Mai 2019
Innerhalb der Frühjahrsausstellungen zeigen wir ein besonderes Kunstprojekt, das sich stilistisch der naiven Malerei zuordnen lässt. Nach schwerer Krankheit entdeckte die in Schipkau beheimatete Sigrid Herrmann ihre Liebe zur Malerei, die sie seither leidenschaftlich praktiziert. Es entstanden in den letzten Jahren zahlreiche farbfreudige kleinformatige Bilder mit einer Fülle von Motiven, die von Landschaften in verschiedenen Gegenden und Jahreszeiten, über Blumen und andere Stillleben bis zu Tierdarstellungen reichen.
Martin Peitzberg, Spreewaldfließ (Ausschnitt),
Foto: privat
Martin Peitzberg, alias Paul Meuro - Malerei, Grafik, Objekte
Mi, 23. Januar bis So, 24.März 2019
In diesem Jahr wäre der Senftenberger Maler und Grafiker 70 Jahre alt geworden. Er gehörte zu den experimentierfreudigsten Künstlern der Region. Seine Werke signierte er zum Teil nach seiner Herkunft mit „Paul Meuro“. Als er 2012 nach schwerer Krankheit verstarb, hinterließ er mit Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken in verschiedenen Drucktechniken und originellen Objekten ein vielgestaltiges Werk, das stilistische Merkmale vom dinggenauen Realismus über surreale Formulierungen bis zur vollständigen Abstraktion beinhaltet.
Martin Böttger / Gruppe / NUK und FBX
Foto: Künstler
Theo Boettger, she´s like heroin, Foto: Künstler
ECHOS -
Martin Böttger, Theo Boettger
Mi, 07. November 2018 bis So, 13. Januar 2019
Die Werke von Martin Böttger und Theo Boettger bewegen sich in der Auseinandersetzung mit Realität und Utopie als Ausgangspunkt künstlerisch, gedanklicher Prozesse.
Dabei stehen existenzielle Fragen des modernen Daseins im Mittelpunkt. Die Figur ist bei beiden Künstlern Träger von Ideen.
Während Martin Böttger mit dem Medium der Skulptur auf die Gefahr einer möglicherweise dystopischen Zukunft verweist, bei der Körperlichkeit durch technischen Fortschritt zu absurden Verbindungen degeneriert, legt Theo Boettger, mit dem Mittel der Malerei und Skulptur, den Finger in die Wunde des Jetzt und Hier und verweist somit auf die Gegenwartsbezogenheit seiner Einmischung.
Hassebrauck, Ernst, Stilleben mit Tablett und Glasgefäßen (Ausschnitt),
Sammlung TS, Foto: MuseumOSL
Die unbekannte Moderne
Mi, 11. Juli bis So, 28. Oktober 2018
Kompromisslos abstrakt, nüchtern gegenständlich bis zynisch realitätsschildernd: Im frühen 20.Jahrhundert existierten zeitgleich die konträrsten Künstlergruppen und Stile von experimentellem Dada, explosivem Futurismus, Expressionismus und Surrealismus bis zur glasklaren Neuen Sachlichkeit. Dass nach einer motivüberladenen wilhelminischen Zeit des 19.Jahrhunderts die Künste im Aufbruch waren und sich von alten Traditionslinien befreiten, beweist der Einblick in eine regionale Kunstsammlung, die in diesem Sommer in Senftenberg zu sehen ist. Darunter finden sich bisher ungezeigte Arbeiten von Carl Lohse, Josef Scharl, Heinrich Ehmsen, Hanna Höch und Ewald Vetter.
„Nichts ist mir zu klein“ – Schmuck- und Metallgestaltung von Christine Przybilski
Mi, 18. April bis So, 24. Juni 2018
„Nichts ist mir zu klein und ich lieb es trotzdem und mal es auf Goldgrund und groß. Und halte es hoch, und ich weiß nicht wem löst es die Seele los.“ – Das Zitat stammt von einem der bedeutendsten Dichter der literarischen Moderne – Rainer Maria Rilke (1875–1926). Es beschreibt das Wunder im Kleinen. Aus vielfältigen, wertvollen Materialien wie Silber, Gold, Platin oder Edelstahl erschafft Christine Przybilski Schmuck, Skulpturen, Collagen, Assemblagen, deren Stärke in der Einzigartigkeit einer reduzierten Formensprache und außergewöhnlicher Farbgestaltung beruhen. Die kleinen Arbeiten versprühen eine ungeheure Gestaltungskraft und sind von unausgesprochener Energie.
scado – Malerei von Michael Kruscha
Mi, 31. Januar bis So, 08. April 2018
Der Berliner Maler und Fotograf Michael Kruscha, Jahrgang 1961, stammt aus Hoyerswerda. In seiner Ausstellung thematisiert er die durch die, Braunkohleindustrie verursachten, landschaftlichen Umwälzungen in der Lausitz. Der Ausstellungstitel SCADO bezieht sich dabei symbolhaft auf den gleichnamigen Ort bei Senftenberg, der in den 1960er Jahren durch den Bergbau verschwand. Kruschas Bilder sind dabei durch eine Mischung aus gestischen Farbsetzungen und grafisch geprägten technoiden Strukturen gekennzeichnet.
Klaus Zylla – Malerei und Grafik
15.11.2017 bis 14.01.2018
Mit seiner phantastischen und skurrilen Figurenwelt kann der Maler und Grafiker Klaus Zylla als einer der Erben der Art Brut angesehen werden. Zylla war zunächst als Siebdrucker in der Werbung tätig. Die Kunsthochschule Berlin-Weißensee besuchte er im Abendstudium und beschäftigte sich parallel im Bereich des künstlerischen Siebdrucks. Seit etwa 1990 widmet er sich ausschließlich dem eigenen künstlerischen Schaffen. In der ständigen Ausstellung der Kunstsammlung Lausitz hat Klaus Zylla, der zeitweise in Portugal lebt, einen festen Platz. Diese erste große Einzelausstellung in der Kunstsammlung Lausitz stellt die Werke, mit denen er sich auf den Spuren des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau bewegt, in den Mittelpunkt.
Kurt-Heinz Sieger, Idyllische Landschaft, 1965 Foto: Museum OSL
Kurt-Heinz Sieger – Gemälde und Zeichnungen
30.08. bis 31.10.2017
Der aus Görlitz stammende Maler Kurt-Heinz Sieger wäre 2017 einhundert Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass zeigt die Kunstsammlung Lausitz in einer Kabinettausstellung sieben Gemälde Siegers aus ihrem Besitz. Ergänzt werden diese durch Zeichnungen aus dem Nachlass des Künstlers. Sieger kam kriegsbedingt relativ spät an die Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Danach führte ihn sein Weg in die Lausitz, nach Frankfurt/Oder und zuletzt auf die Insel Usedom, wo er seit den 1980er Jahren lebte und arbeitete. Er bevorzugte die Tafel- und später die Pastellmalerei, hinterließ aber auch ein umfangreiches baugebundenes Werk. So schuf er in den 1960er Jahren in der Lausitz zahlreiche Mosaike und Wandgemälde.
Kunstsammlung Lausitz – Grafik zur Literatur
03.05. bis 20.08.2017
Märchen, Sagen, Lyrik, Dramen und Novellen – viele Künstler beschäftigen sich in ihrem Werk mit literarischen Themen. Der Grafikbestand der Kunstsammlung Lausitz umfasst zahlreiche Arbeiten, die sich auf die Literatur beziehen oder Publikationen bebildert haben. So hat sich beispielsweise Harald Metzkes mit verschiedenen grafischen Techniken Heinrich von Kleists "Prinz von Homburg" genähert und Eckhard Böttger schuf unter anderen zwei Holzschnittfolgen zu Texten von Joseph Roth und Erwin Strittmatter. In ihrer Diplomarbeit an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig setzte sich Thea Kowař 1973 grafisch mit Erwin Strittmatters "Schneewittchen" auseinander.
HINTERFRAGEN - Malerei von Waltraut Geisler
25.01.2017 bis 23.04.2017
Der 80jährigen Malerin Waltraut Geisler ist ein abgeklärtes Alterswerk fremd. Mit vehementem Farbauftrag und dynamischen Bildkompositionen reflektiert sie in ihrer Kunst immer wieder grundlegende Erscheinungen menschlicher Existenz ebenso wie problembehaftete Zeiterscheinungen wie die gegenwärtige Flüchtlingssituation.
Steffen Mertens - Ausgewählte Werke
26.10.2016 bis 15.01.2017
In der vielschichtigen Farben- und Formenwelt des Cottbusser Künstlers Steffen Mertens geht es oft turbulent zu, mit analytischem, schalkhaftem, ironischem und zuweilen auch sarkastischem Blick auf die Welt. Die Kunstsammlung Lausitz präsentiert eine Schenkung des Künstlers mit über 40 Arbeiten, darunter die tagebuchartige Klinkerwerkfolge aus dem Jahr 1986.
30 Jahre Kunstsammlung Lausitz - Werke auf Papier
22.06.2016 bis 09.10.2016
Nach der Ausstellung im vergangenen Jahr aus Anlass des 30jährigen Bestehens der Kunstsammlung Lausitz mit Werken der Malerei und Plastik, zeigte die Exposition ausschließlich Arbeiten auf Papier. Mit über 2000 Exponaten bilden diese die weitaus größte Gruppe in der Senftenberger Sammlung.
Die Palette der Werke reicht von der Tempera-, Pastell- und Aquarellmalerei über Monotypien, Collagen und verschiedene Arten der Zeichnung bis zur Druckgrafik mit den diversen Hoch-, Flach- und Tiefdrucktechniken.
Vom Traditionalismus eines Wilhelm Steinhausen (1846-1924) bis zu den expressiv-surrealen Obsessionen des David Lehmann (geb.1987) bietet die Ausstellung mit ca.100 Exponaten einen Einblick in die stilistische Vielfalt vom späten 19. bis zum frühen 21.Jahrhundert.
Carl Lohse - Werke aus der Kunstsammlung Lausitz
20. Oktober 2015 – 06. März 2016
Im Jahr 2015 ehrte die Kunstsammlung Lausitz einen der bedeutendsten Vertreter des deutschen Expressionismus nach dem ersten Weltkrieg mit einer Sonderausstellung.
Der gebürtige Hamburger Carl Lohse hatte seinen Arbeits- und Lebensmittelpunkt im oberlausitzer Bischofswerda. Nach dem Kunststudium in Weimar und den Jahren des 1. Weltkrieges schuf er ein fulminantes Frühwerk mit einer äußerst kühnen Farben- und Formensprache. Wesentliche Anregungen dafür gab ihm Hollandreise um 1920, während der ihn die Arbeiten Vincent van Goghs faszinierten.
30 Jahre Kunstsammlung Lausitz - Gemälde und Plastiken
19.05.2015 - 11.11.2015
Im Jahr 2015 konnte die Kunstsammlung Lausitz auf ihre 30jährige Existenz zurückblicken. Zum Jubiläum zeigte das Museum 70 ausgewählte Gemälde und Plastiken von über 60 Lausitzer Künstlerinnen und Künstlern und gab damit einen Einblick in mehr als 100 Jahre regionaler Kunstgeschichte. Die Ausstellung spannte den Bogen vom Dresdner Jugendstil um 1900, mit Werken des Lindenauer Malers Walter Besig bis zum New German Painting. Zu ihr gehören die gebürtigen Oberlausitzer Frank Nitsche und Thoralf Knobloch, die inzwischen auch internationales Parkett betreten haben. Viele Werke belegen zudem die Vielfalt bildkünstlerischer Positionen in der DDR.
Im Licht – Malereien von Hanspeter Bethke
18.03.2015 – 03.05.2015
Der Maler, Grafiker und Gartengestalter Hanspeter Bethke kann in diesem Jahr seinen 80.Geburtstag feiern. Aus diesem Anlaß zeigt die Kunstsammlung Lausitz eine Auswahl von Malereien auf Leinwand und Papier aus seinem umfangreichen Schaffen. Nach seinem Malereistudium auf Burg Giebichenstein in Halle arbeitete Bethke seit 1959 als Baurestaurator, freier Maler und Grafiker. 1967 begann er mit der Gestaltung des Pfarrgartens in Saxdorf bei Bad Liebenwerda, wo er seit 1985 lebt. Heute ist das einzigartige Gartenkunstwerk weit über die regionalen Grenzen hinaus bekannt.
Horst Jurtz – Aquarelle
13.09.2014 – 16.11.2014
Der Weißwasseraner Maler und Grafiker Horst Jurtz konnte im Jahr 2014 seinen 80.Geburtstag feiern. Aus diesem Anlass ehrte ihn die Kunstsammlung Lausitz mit einer Sonderausstellung von 40 Aquarellen aus verschiedenen Schaffensphasen. „Von der Blume bis zum Akt“ sind ganz unterschiedliche Motive, Porträts, Figuren und Landschaftsmalereien in Aquarelltechnik entstanden. Jurtz arbeitet vor Ort in der Landschaft als Plainairmaler. Oft finden sich Wasserlandschaften, die Ostseeküste oder italienische Szenerien in seinen ausdrucksstarken Bildern.
FIGURATIONEN - Malerei, Grafik und Plastik aus der Kunstsammlung Lausitz
18.06.2014 – 07.09.2014
Mit mehr als 50 Werken der Malerei, Grafik und Plastik bietet die Ausstellung einen erneuten Einblick in die Kunstsammlung Lausitz. Thematisch bezieht sie sich auf die Darstellung des menschlichen Körpers in verschiedensten Ausdrucksformen und individuellen stilistischen Eigenheiten. Realistische, expressionistische und neusachliche Elemente sind hier ebenso zu finden, wie surreale sowie die der Art Brut oder der New German Painting.